Künstler ausgewählt für Resonances Summer School Workshop

Ispra, vom 27. Juni bis 29. Juni 2018

Das Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission beabsichtigt, die Annäherung zwischen den Künsten und den Wissenschaften der letzten Jahrzehnte in ihrer täglichen Praxis zu aktivieren. Zu diesem Zweck hat es ein Projekt in Kunst und Wissenschaft ins Leben gerufen: SciArt. SciArt untersucht diese wachsende Bewegung und kartiert diese Veränderungen auf philosophischer, wissenschaftlicher und künstlerischer Ebene. Die Flaggschiff-Initiative des Projekts ist das Resonances Festival, das Künstler, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger zu zentralen Themen der GFS und der Europäischen Kommission zusammenbringt. Die kommende Ausgabe 2019 „Resonances III“ konzentriert sich auf Big Data: die Herausforderungen beim Generieren, Speichern, Teilen, Verkaufen, Analysieren, Verwenden, Missbrauchen, Hacken usw. großer Datensätze aller Art.

Die JRC organisiert vom 25. bis 29. Juni 2018 eine Resonanz-Sommerschule in Ispra, Italien. Die Sommerschule ist als laufendes Experiment zur fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Wissensbeständen von Wissenschaftlern und Künstlern zu betrachten, um die Grenzen zwischen ihnen zu überwinden diese Disziplinen und schaffen Kunstwerke, die wirklich geteilt werden, sei es in der Konzeption, Ausarbeitung und/oder Fertigstellung. Die Künstler wurden vom Kuratorenteam des Resonances Festivals und einem Gremium aus Kunstexperten ausgewählt. Das Gremium besteht aus herausragenden Kunstexperten: Peter Weibel, CEO des ZKM in Karlsruhe; Michael John Gorman, Gründungsdirektor des Biotopia in München; Ariane Koek, Kunstberaterin, die das Arts@CERN-Programm ins Leben gerufen hat; Mariele Neudecker, freie Künstlerin; und Paul Dujardin, Direktor des Bozar in Brüssel. Das kuratorische Team, das das Konzept entwickelt, wird von Freddy Paul Grunert, langjähriger Kurator im Bereich Kunst und Wissenschaft und assoziierter Kurator des ZKM, geleitet.